Now Our World 1
In dieser Ausgabe:
ManifestLebensweisenDas schlimmste Problem mit einer Wohnung ist keine Wohnung zu haben?
Obdachlose
- Wie denken Sie, wäre es, obdachlos zu sein?
- Was halten Sie von Obdachlosen?
- Geben Sie Obdachlosen manchmal Geld?
- Haben Sie wohl mal Angst gehabt, obdachlos zu werden?
- In welchem Fall würden Sie einen Obdachlosen mit nach Hause nehmen?
- Von wem, nach Ihrer Meinung, bekommen Obdachlose Unterstützung?
Ich habe erforscht, was Leute von Obdachlosen halten. Ich habe das untersucht, weil ich das wichtig finde. Schade finde ich es, dass die Leute auf der Straβe leben müssen, somit wollte ich von anderen Leuten wissen, wie sie darüber denken.Es ist mir dabei klar geworden, dass die meisten Leute denken, dass Obdachlose sich einsam fühlen. Es gibt unterschiedliche Ansichten über Obdachlose. Es gibt auch Leute, die ihnen Geld zustecken. Die meisten Menschen, mit denen ich geredet habe, haben keine Angst wohnungslos zu werden. Wenn es darauf ankommt, nehmen die meisten Leute Obdachlose mit nach Hause . Ich habe auch noch gefragt, wer Obdachlosen hilft. Es gibt nach Meinung der Leute da mehrere Antworten: die Stadtverwaltung, Obdachlosenorga- nisationen, Unterkünfte und Pflegeeinrichtungen. Ich bin jetzt beruhigter, da ich mit anderen über Wohnungslosigkeit rede, weil sie sich auch darüber Sorgen machen. Ich bin froh, nicht der Einzige zu sein.
Obdachlos sein
- Was würden sie tun, wenn Sie obdachlos wären?
- Haben Sie schon mal Angst gehabt, obdachlos zu werden?
- Haben Sie schon mal einen Obdachlosen geholfen?
- Würden Sie eine Woche auf der Straβe wohnen wollen?
- Wie würden Sie das tun?
Heute Nachmittag habe ich erforscht, was Leute tun würden, wenn sie obdachlos sind und ob sie obdachlos sein möchten. Ich habe dieses Thema gewählt, weil ich sehr daran interessiert war. Ich erwartete, dass Leute nicht ob- dachlos sein möchten. Und ich hatte Recht: keiner wollte obdachlos sein. Und sogar ganz wenige Leute würden es eine Nacht versuchen. Und wenn, dann nur aus dem ein- zigen Grund, selbst zu spüren, wie das ist.
Neun Leute habe ich gefragt, ob sie Obdachlosen helfen. Zwei davon nicht, vier geben schon mal Geld. Obdachlosenzeitungen kaufen und etwas einkaufen für Ob- dachlose machen auch ein paar. Auch hatten zwei Leute Angst obdachlos zu werden. Es fiel mir auf, dass es sich da- bei um Menschen mit Fluchterfahrung handelte.
Eine andere Frage war, was man tun würde, wenn man obdachlos wäre. Die meisten würden versuchen einen Job zu finden, um Geld zu verdienen fürs Essen und eine Wohnung. Sie würden auch Freunde und Freundinnen und Familie um Hilfe bitten. Einer wollte auch warme Kleidung beschaffen.
Text: Redaktion Amersfoort
Zum Inhalt.Kleine Strecken, große Disparitäten